
Titel: Einmal Teenie und zurück
Autorin: Jessica Brody
Verlag: Fischer KJB
Seiten: 395
Ich empfehle das Buch ab 11 oder 12 Jahren
Inhalt
Die zwölfjährige Addie hasst ihr Leben. Sie würde viel lieber 16 Jahre alt sein, so wie ihre große Schwester. Dann hätte sie einen Führerschein, dürfte Auto fahren und sich schminken. Und außerdem wäre sie dann voll cool und könnte auf die Highschool gehen.
Addie war umso erstaunter, als sie am Morgen nach ihrem Geburtstag aufwachte und ihr Wunsch plötzlich Wirklichkeit geworden war: sie war 16 Jahre alt, besaß ein Auto, schminkte sich und betrieb einen eigenen Youtube-Kanal. Jedoch merkte sie schnell, dass das Leben einer Sechzehnjähigen gehörig anstrengender ist als erwartet. Denn umgehen kann sie mit ihrem Auto nicht, vom Flirten hat sie auch keine Ahnung und am aller wenigsten versteht sie etwas von Trigonometrie. Das schlimmste aber ist: sie kann sich an die letzten vier Jahre, die sie übersprungen hat, nicht mehr erinnern. Und warum war sie plötzlich nicht mehr mit ihrer besten Freundin Grace befreundet, sondern mit Clementine, der Oberzicke der Schule? Addie will wieder zurück in ihr jüngeres Ich. Aber wie???
Cover
Das Cover empfinde ich als nicht so gut gelungen. Es ist komplett in pink, was mich erst einmal abgeschreckt hat. Zwar sieht man so sofort, dass dieses Buch Mädchen als Leserinnen ansprechen soll, dennoch mögen längst nicht alle Mädchen pink. Das Covermotiv selber fand ich sehr ansprechend und war gut mit dem Inhalt des Buchen abgestimmt.
Charaktere
Addie mochte ich lieber in ihrer Kindheit. Sie war lustiger und hatte irgendwie mehr Spaß am Leben. Ich konnte in diesem Alter mehr mit ihr mitfühlen. Als sie dann tatsächlich zum Teenager wurde, war sie ernster und mir fehlte Addies alter Charakter etwas.
In Clementine (Addies neue Freundin) konnte ich mich gar nicht herein versetzten, dennoch finde ich ihren Charakter gut gelungen, weil er so anders ist als der von Grace (Addies eigentliche Freundin). Umso merkwürdiger ist, dass Addie jetzt Clementine als Freundin hat. Clementine stylt sich oft und sie wirkt viel erwachsener als Grace und Addie. Grace ist im Gegensatz zu Clementine immer freudig und natürlich – sie verstellt sich nicht. Mit ihr konnte ich mich durchgehend gut identifizieren.
Meine Meinung
Das Buch ist absolut nicht so gut wie viele andere Bücher. Ich konnte mich nicht so gut in die Gefühle von Addie und den anderen Charakteren hineinversetzen. Die Idee der Geschichte an sich fand ich aber toll. Es gibt viele Teenager-Bücher, die über das Leben von Teens berichten. In diesem Buch hat mich das spezielle Gemisch aus klassischem Teenager-Buch und einer Zeitreise jedoch sehr gefesselt. Nur an der Umsetzung hapert es leider an manchen Stellen. Das Thema „Schminken“ wurde mir in dem Buch zu oft thematisiert. Kinder, die sich dafür interessieren, wie es sich als Teenager lebt, dürften aber Freude an dem Buch finden.

Bewertung:

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