Die weiße Giraffe

Titel: Die weiße Giraffe (Band 1)
Autorin: Lauren St. John 
Verlag: Freies Geistesleben 
Seiten 235

Ich empfehle dieses schöne Afrika Buch, Kids ab 11 Jahren! 


Bewertung:


Inhalt
In einer kalten Nacht in England kommen die Eltern von der elfjährigen Martine bei einem Brand ums Leben. Da es keine anderen Verwandten mehr gibt, soll sie zu ihrer Großmutter nach Südafrika ziehen. In ihrem neuen Zuhause, einem schönen, geheimnisvollen Wildreservat namens Sawubona, ist Martine sehr unglücklich. Ihre Großmutter ist streng, abweisend, hat scheinbar irgendwas vor ihr zu verbergen und hält sie von den wild lebenden Tieren im Reservat fern. Auch in der Schule wird Martine schnell als Außenseiterin abgestempelt. Martine ist durch und durch unglücklich, traurig und fühlt sich sehr alleingelassen. 
Als sie eines nachts jedoch, wie schon öfters zuvor, durch das Fenster ihres Dachzimmers schaut steht eine weiße Giraffe am Wasserloch des Reservats und scheint ihr für einen Sekundenbruchteil direkt in die Augen zu schauen. Schnell merkt sie, dass sie sich mit der Giraffe verbunden fühlt und diese ihr Kraft und Trost spendet. Schnell versucht sie herauszufinden, was es mit ihr auf sich hat. 

Cover
Auf dem Cover ist die weiße Giraffe in der afrikanischen Steppe zu sehen. Im Hintergrund sieht man den Mond über dem Tafelberg aufgehen. Mir gefällt das Cover mit seinen Farben und dem Motiv. Alles passt sehr schön zusammen zu einer afrikanischen Nacht.  

Charaktere 
Die elfjährige Martine ist ein wunderbarer Charakter. Nach dem Tod ihrer Eltern ist sie verunsichert und traurig. Sie wird jedoch im Laufe des Buches schnell sehr viel selbstbewusster und mutiger, was mir auch geholfen hat, über die traurigen Handlungen des Buches hinweg zu kommen. Sie denkt in vielen Situationen wie ich und auch sonst haben wir sehr viele Ähnlichkeiten. Martine hat es in vielen Passagen des Buches sehr schwer, weil sie mit der Trauer ihrer verstorbenen Eltern und mit ihren neuen Klassenkameraden die sie zur Außenseiterin machen zu kämpfen hat. Sie verliert aber nicht die Mut und schöpft neue Energie bei der weißen Giraffe, zu der sie sofort eine Verbundenheit spürt. Ich durfte auch in Afrika eine tolle Giraffe namens Samy kennenlernen, die sich sogar immer zum Kuscheln zu mir runtergebeugt hatte. Auch die hatte ich sofort ins Herz geschlossen und denke immer noch oft an sie. Die weiße Giraffe, die man im Buch weiter kennen lernt, ist eine eigenwillige und doch liebe Giraffe, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. 
Die anderen Charaktere, die im Buch auftauchen, wie beispielsweise Matines Großmutter, haben alle ihre eigenen Arten und Eigenschaften, die sie besonders machen. 

Meine Meinung 
Ich glaube, jeder der dieses Buch liest würde gerne mal nach Afrika reisen. Nun hatte ich schon das Glück, dort zwei Jahre lang zu leben und gerade deshalb ist es für mich ein sehr besonderes Buch. Die Autorin beschreibt mit ihrem leichten und schönem Schreibstil, die Landschaft, Tiere, Düfte und selbst Geräusche aus Afrika so lebendig, dass ich mich fühlte als wäre ich immer noch dort. Das Buch ist detailhaft, ohne in den Beschreibungen zu langatmig zu werden. Ich konnte mir von allem ein genaues Bild in meinen Gedanken machen. Das Buch hat viele Themen: zu Anfang der Tod Martines Eltern und die damit verbundene Trauer, Freundschaft, Beschreibungen zu Afrika, der Natur und dem Leben dort und auch afrikanische Tiere spielen eine Rolle.

Fazit: 
Die weiße Giraffe ist eines meiner Lieblingsbücher. Es ist ein ganz tolles Buch mit schöner Atmosphäre und tollen Charakteren.

 



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