Das Apfelkuchenwunder

Titel: Das Apfelkuchenwunder „oder die Logik des Verschwindens“
Autorin: Sarah Moore Fitzgerald

Verlag: Fischer KJB
Seiten: 256

„Dieses Buch empfehle ich allen Lesern ab 11 Jahren.“


Inhalt

Oscar hat ein besonderes Gefühl für seine Mitmenschen und steht mit seinem Apfelkuchen immer für diese bereit, wenn sie seine Hilfe brauchen. Und er ist Megs Freund – seit langer Zeit schon. Meg wohnt im Nachbarhaus und ihre Zimmer liegen direkt nebeneinander.  Früher saßen sie immer jeder auf seiner Fensterbank und sie unterhielten sich, erzählten Witze und spielten so zusammen – oft bis spät Abends – von einem Fenster zum anderen. Eines Tages beschlossen Megs Eltern für ein halbes Jahr von Irland nach Neuseeland zu gehen. Meg wollte das nicht, aber was blieb ihr anderes übrig? Genau in dieser Zeit passierte es. Meg bekam die Nachricht, dass Oscar spurlos verschwunden sei. Alle denken, er wäre mit seinem Fahrrad ins Wasser gestürzt und dabei ums Leben gekommen. Aber war dies wirklich so geschehen? Meg ist sich nicht so sicher, was sie glauben soll, doch eigentlich ist es ihr völlig klar: Oscar kann nicht tot sein! Zurück in Irland suchen Meg und Oscars Bruder verzweifelt nach ihm, während alle anderen bereits über seinen Tod  trauern. Aber nirgends in der Stadt finden sie eine Spur von Oscar. Ist er tatsächlich gestorben?

Cover 
Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, ist mein Blick gleich auf den knallroten Apfel gefallen und ich habe mich gefragt, um was es wohl in diesem Buch geht? Um einem Apfel? Der Apfel sticht richtig heraus, da der Rest des Covers sonst überwiegend in Türkis- und Blaufarben gehalten ist. Die Cover- und Farbgestaltung passen super zum Buch. 

Charaktere 
Oscar und Meg sind beides interessante Charakter, wobei Oskar natürlich schon aufgrund der Story etwas Geheimnisvolles, aber auch Mutiges an sich hat. Auch Meg ist mutig, herausstechend bei ihr ist aber ihre unendliche Hoffnung, die sie immer wieder antreibt, Oscar zu finden. Beide passen super zusammen. Besonders am Anfang des Buches gelang es mir aber nicht, mich in die beiden Protagonisten hinein fühlen. Dies gelingt mir bei anderer Bücher meist besser. Im Laufe des Buches gelang mir das aber immer mehr. Das Buch enthält durchaus traurige Passagen, in denen man gut in diese Stimmung eintauchen konnte. Meg ist aber  entschlossen, dass Oscar nicht gestorben ist und ihre Hoffnung konnte mich dann wieder etwas aufheitern. 

Meine Meinung 
Ich kam bei diesem Buch schwer ins Lesen rein, weil ich im realen Leben ein ähnliches Erlebnis hatte. Ich hatte das Buch nach den ersten Kapiteln eine Zeit lang ganz beiseite gelegt, es dann aber Wochen später erneut hervorgeholt und mich überwunden,  es weiterzulesen. Das hat sich auch auf jeden Fall gelohnt. Es ist ein sehr spannendes und trauriges Buch. Die Kapitel sind abwechselnd von Meg und Oscar erzählt, was ich sehr gut finde und was auch nicht verwirrend war, sondern das Bucherlebnis bereichert hat. Die Geschichte des Apfelkuchenewunders geht um enge Freundschaft, erste Liebe und ums Verschwinden.

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